Warum Sibirien? Warum im Winter!
Sibirien und Winter. An was denken wenn wir wenn wir diese Worte hören?
Extreme Kälte, eisige Temperaturen, unbarmherziger Frost.
(Wer jetzt bereits an traumhafte Wintertage mit Sonnenschein gedacht hat, der ist schon einen Schritt weiter auf dem Weg nach Sibirien und darf diesen Artikel gerne überspringen.)
In unserer Vorstellung ist der Winter in Sibirien lang, kalt und dunkel. Aber ist das wirklich so?
Ja, der sibirische Winter ist verdammt lang und kalt, dass steht außer Frage. Aber dunkel?
Schauen wir uns das doch einmal genauer an.
Berlin liegt auf 52,5 Grad Nord. Irkutsk (am südlichen Ende des Baikalsees) liegt auf 52,3 Grad Nord.
Also kein Unterschied. Das heißt, die Tage am Baikalsee in Sibirien sind schon mal gleich lang wie bei uns in Deutschland.
Hier ein Beispiel nach dem Sonnenaufgangs- und Untergangskalender, am 30. Januar 2019:
Berlin: Aufgang 07:49 Uhr / Untergang 16:49 Uhr
Irkutsk: Aufgang 08:45 Uhr / Untergang 17:46 Uhr
Oslo: Aufgang 00:00 Uhr / Untergang 00:00 Uhr
Wir alle kennen dieses Glücksgefühl eines perfekten Wintertages. Die Sonne scheint, Schnee funkelt und die Luft ist wunderbar klar und rein. Dann zieht es uns nach draußen. Wir packen uns warm ein
, spazieren im Schnee und lassen uns verzaubern von der Schönheit des Winters.
Wenn wir vom Winter träumen dann reisen wir in Gedanken zu den schneebedeckten Gipfeln der Berge, zu einsamen Regionen in Skandinavien und Kanada oder auch gerne mal zurück in unsere Kindheit mit Schneemännern, Rodeln und Schlittschuhlaufen.
Sibirien kommt uns dabei ganz sicher nicht in den Sinn.
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